SV Suddendorf-Samern

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1. Herren - Pokalsaison 23/24 endet im Viertelfinale in Wietmarschen

Unsere erste Mannschaft muss sich am 07.03.2024 im Nachholspiel gegen den Tabellenersten der Kreisliga, dem SV Wietmarschen, mit 4:2 geschlagen geben und scheidet damit aus dem diesjährigen Krombacher-Kreispokal aus.

Nach dem erfolgreichen Abschneiden im Vechte-Cup und dem soliden Start in das Pflichtspieljahr 2024 mit 4 Punkten auf 2 Spielen, ging es am Donnerstagabend mit breiter Brust nach Wietmarschen zum Nachholspiel des Viertelfinals im Krombacher-Kreispokal.

Nach vier Zeigerumdrehungen ließ die Pfeife des Schiedsrichters jedoch jene breite Brust etwas kleiner werden. Nach einem, in der Entstehung, mehr als fragwürdigen Elfmeterpfiff, traf Manuel Stegink zur frühen Wietmarscher Führung. Den frühen Schock noch nicht vollends verdaut, stellte Sascha Gerdes nach einem technischen Fehler der Gastmannschaft nur fünf Minuten später auf 2:0. In der Folge kam unsere erste Mannschaft, trotz der beiden Nackenschläge, immer besser in die Partie und holte sich über gewonnene Zweikämpfe, sicheres Passspiel und offensive Nadelstiche das angeknackste Selbstvertrauen zurück. So war es unser Innenverteidiger Jan Schenkbier in der 31 Minute, der nach einer gefühlvoll getretenen Ecke von Basti Körner im Strafraum am höchsten stieg und noch vor dem Pausentee zum Anschluss traf. Auch nach diesem Treffer war es der SV SuSa, der das Spiel über weite Teile kontrollierte und es dem Gastgeber immer wieder schwer machte, seine Offensivspieler in Aktion zu bringen.

Mit dem Bewusstsein, dass es nur noch einen Treffer aufzuholen gab, ging die Mannschaft um Cheftrainer Patrik Sackbrook selbstgewiss in die zweiten 45 Minuten und erspielte sich zunehmend häufiger und deutlichere Chancen heraus. So war es der kurz zuvor eingewechselte Kevin Reimche, der nach präziser Flanke den Wietmarscher Torwart zu einer Glanzparade zwingen musste. Kurz darauf sollte es Ole Schevel jedoch besser machen: nach einer Ecke in der 61 Minute, kann die Wietmarscher Hintermannschaft den Ball nicht vernünftig klären. Dieser landet bei unserem Mittelfeldspieler, der mit einer Körpertäuschung an einem Grün-weißen vorbeigeht und dann trocken in die linke untere Ecke zum 2:2 einschiebt. Nach diesem Treffer musste Trainer Sackbrook zwei Wechsel mit damit einhergehenden internen Umstellungen vornehmen. Wietmarschen nutzte die kurze Umgewöhnungsphase dabei prompt: nach Ballverlust unserer Mannschaft auf Höhe der Mittellinie begegneten die schnellen Offensivspieler vom SV Wietmarschen einer unsortierten Defensive des SV SuSa und nutzen dies, erneut in Form von Manuel Stegink, zur 3:2 Führung. In der „Crunch-Time“ warf unsere erste Mannschaft nochmal alles Mögliche in die Waagschale, wurde dann jedoch letztendlich ausgekontert und musste noch das 4:2 hinnehmen, was dann auch der Schlusspunkt der Partie war.

Resümierend ist festzuhalten, dass man, trotz der vier Gegentore, absolut auf Augenhöhe agiert hat und sich durch eigene Fehler und zumindest phasenweise zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen teils selber um den Einzug ins Halbfinale gebracht hat.

Durch das spielfreie Wochenende, haben aber alle Akteure genug Zeit die Niederlage zu verdauen und/oder mit etwas Flüssigem runterzuspülen, um dann am nächsten Sonntag, den 17.03.2024, um 14:30 Uhr in Georgsdorf in der Liga wieder voll anzugreifen und einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen.

Auch da würde sich die erste Mannschaft wieder um zahlreiche Unterstützung eurerseits freuen!

Aufstellung:

Daniel Wilbrand – Jan Schenkbier – Stephen Brameier – Jan Brüning – Ole Schevel – Hendrik Horstmeier – Marc Peterberns – Niklas Rielmann – Bastian Körner – Kai Kurt Stein – Jörn Wegkamp

Auswechslungen:

Kevin Reimche für Bastian Körner (58.)

Steffen Föge für Stephen Brameier (70.)

Lennard Hendrik Horstjan für Marc Peterberns (76.)

Jona Groothus für Niklas Rielmann (85.)

Torschützen:

1:0 Manuel Stegink (E) (04.)

2:0 Sascha Gerdes (09.)

2:1 Jan Schenkbier (31.)

2:2 Ole Schevel (61.)

3:2 Manuel Stegink (75.)

4:2 Hendrik Heilemann (85.)