SV Suddendorf-Samern

Bereits am Donnerstagabend wurde die Partie der 2.Damen gegen den SV Veldhausen auf dem Sameraner Sportplatz angepfiffen. Das Spiel musste noch vom Beginn der Rückrunde nachgeholt werden. Während man im Hinspiel sehr deutlich mit 6:0 verloren hatte, wollte die Susaner Reserve nun den Anschluss an die Tabellenmitte mit mindestens einem Punkt halten.

SuSa bestritt wie so oft in den vergangen Spielen eine spielerisch gute erste Halbzeit. Die Mannschaft konnte den Ball behaupten und sicherte sich den meisten Ballbesitz. Auch typisch für die Spielweise der Reserve: trotz vieler Chancen wollte das runde Leder einfach nicht im gegnerischen Tor landen. Wie so oft, fehlte der letzte entscheidende Akzent. Veldhausen spielte mit einer sehr schnellen und flinken offensive, deren Angriffe Verena Demer als Libero ein ums andere Mal als letzte Instanz ausbremste. Marika Schmidt machte die lange überfällige 1:0-Führung klar, nachdem Alina Winkler einen indirekten Freistoß im Sechzehner der Veldhausener ausführte. Dem Pfiff des Schiedsrichters war ein Rückpass des gegnerischen Teams vorausgegangen. Die Veldhausener versammelten sich zur Abwehr des Freistoßschusses im Tor, konnten den Abstaubertreffer der Torschützin jedoch nicht verhindern.

Das Spiel war auch nach Wiederanpfiff geprägt von Kampfesgeist. Veldhausen kam gestärkt aus der Pause und versuchte die Überhand in der Partie zu gewinnen. Die Susaner Abwehr stand mehr unter Druck und der bis dato so gut funktionierende Spielaufbau der Heimmannschaft wurde vom gegnerischen Team zunehmend unterbunden. Der 1:1-Ausgleich fiel in der 72. Minute durch einen zweifelhaften Treffer von Marie Essink. Sie fälschte den Ball mit ihrem Ellbogen ab und dieser flog über Torfrau Kerstin Dove hinweg. SuSa fand zunehmend ins Spiel zurück, Chancen wurden jedoch auf beiden Seiten erarbeitet. Sobald die Heimmannschaft in Ballbesitz gelangte, wurde Druck nach vorne gemacht. Das Mittelfeld arbeitete konsequent nach vorne, man versuchte die zumeist auf einer Höhe stehende Veldhauser Abwehr durch einen langen Ball auf die Sturmspitzen Saskia Dove und Stefanie Jalink zu überwinden. Letztere war es auch, die in der Nachspielzeit zum 2:1-Sieg traf, nachdem Laura Wöllecke den Ball stark über links behauptete und zur Vorlage in den Sechzehner brachte.